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Allgemein | 31. Juli 2023

Pilotierung Request-to-Pay: Genossenschaftsbanken zeigen große Offenheit

Im Bereich Transaction Management (TM) der DZ BANK beschäftigen sich die Kolleginnen und Kollegen seit rund zwei Jahren mit Request-to-Pay. Dabei handelt es sich um einen neuen europaweiten Standard für elektronische Zahlungsanforderungen, der Kunden den Bezahlvorgang erleichtern soll. Besonders für die Firmenkunden hat das Verfahren einen großen Nutzen, da sich damit der digitale Rechnungsversand effizienter gestalten lässt.

Was ist RtP?
RtP ermöglicht medienbruchfreie Rechnungsstellung und -bezahlung und wird das Banking der Zukunft verändern. Anstatt wie bisher üblich eine Rechnung zu senden und die nächsten Schritte abzuwarten, haben Rechnungssteller dank RtP die Möglichkeit, die Bezahlung der Rechnung beim Rechnungsempfänger anzufragen. Dieser erhält die Zahlungsanforderung in Form eines vorausgefüllten digitalen Zahlscheins direkt in seiner Banking-App oder im OnlineBanking. Das Rechnungsdokument kann mit der Zahlungsanfrage auf demselben Weg mitgeliefert werden. Die Zahlung muss dann nur noch freigegeben werden. Eine zusätzliche App ist nicht erforderlich.

Mittlerweile schreitet die Entwicklung von Request-to-Pay mit großen Schritten voran, in Kürze soll es erste Piloten geben. Hierzu war das Team rund um Projektleiterin Imke Hahn bereits gemeinsam mit der R+V im Sprint Lab. Nun werden Onboarding-Prozesse mit Kunden verprobt und die technische Machbarkeit im Rahmen des Prototyping LBSs geprüft. „Unser Ziel ist es, noch in diesem Jahr Pilotprojekte auf den Weg zu bringen und 2024 erste Lösungen für die Kunden aller Genossenschaftsbanken anzubieten“, so Imke Hahn.

Ende März 2023 hat TM Genossenschaftsbanken ins Innovation LAB eingeladen, um ihnen Request-to-Pay vorzustellen, sie für das Thema zu begeistern und als Pilotbanken zu gewinnen. Mit dabei waren auch die R+V, die im Pilot als Firmenkunde fungiert, die Atruvia, als technischer Umsetzer im Online-Banking und der BVR, der das Thema in die Gremien trägt. Ab Ende des Jahres sollen bereits R+V Beitragsrechnungen für Pilotkunden im Online-Banking zur Bezahlung mit der neuen Zahlungsaufforderung zur Verfügung gestellt werden.

Das Teilnehmer-Feedback war sehr gut: Die Banken zeigten sich aufgeschlossen, Request-to-Pay in ihren Häusern zu pilotieren. „Innovative Themen schnell voranzubringen und sogar als First Mover zu agieren, ist klasse. Request-to-Pay wird eine hilfreiche Lösung“, war das Fazit eines Bankenvertreters. Denn letztlich ist das neue Verfahren nicht nur für unsere Kunden ein spannendes Lösungsangebot, sondern bietet auch den Genossenschaftsbanken die Chance, neue Erträge zu erzielen und sich im Wettbewerb zu positionieren. Seit dem Termin im Frühjahr hat sich viel getan: Zahlreiche Banken haben sich entschieden, am Piloten teilzunehmen und befinden sich in den Vorbereitungen für den Start Ende des Jahres.

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